14.07.2025
Der Ausflug führte die Lateinerinnen und Lateiner mit Herrn Krischker und Herrn Friedrich zur Villa Rustica. Zuerst mussten sie eine zweistündige Busfahrt auf sich nehmen, um nach Hechingen-Stein zur Villa Rustica zu kommen.
Auf dem Grabungsgelände angekommen, gingen alle erst in eine offene Hütte. Dort konnten sie ihr ganzes Gepäck ablegen. Dann teilten sich die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen auf und bekamen eine Führung durch das Gelände.
In der Villa gab es tolle Dinge zu sehen, z.B. alte Münzen, Eisen (was in der Antike einen höheren Wert hatte als heute), Glas, Tongefäße und Schaufenster-Puppen, die nachgenähte römische Kleidung trugen. Außerdem gab es einen Tempelbezirk mit bunten Statuen von Göttern. Man konnte auch die römischen Toiletten sehen und natürlich das Bad, wo viele Römer ihre Zeit verbracht haben.
Auf dem Villa-Rustica-Gelände gab es auch einen Spielplatz mit zwei Hütten, einem Sandkasten, einer Seilbahn, einer Hängematte und noch mehr. Der Angestellte des Freilichtmuseums erzählte, dass die Archäologen manche Mauerreste nach der Entdeckung auch wieder für die nächste Generation vergraben hätten.
Natürlich gab es auch eine Schmiede mit altem Werkzeug. Neben der Schmiede stand noch eine Statue.
In der Mittagspause, in der die Lateiner essen und trinken konnten, gingen viele auch auf den Spielplatz. Dort buddelten sieben von ihnen im Sandkasten, einer von ihnen entdeckte ein großes Stück Stein. Sie wollten den Stein ausgraben, doch er war größer als erwartet: Es war ein Teil der wieder vergrabenen Mauer! Alle waren stolz, dass sie das gefunden hatten!
Nach der Mittagspause versammelten sich alle an einer Treppe für das Gruppenfoto, danach gab es noch ein kleines Spiel. Aber der Höhepunkt war die Rallye: Alle bekamen ein Blatt und beantworteten darauf Fragen, wofür sie kreuz und quer durchs Gelände laufen mussten.
Leider waren die vier Stunden schnell um und die Lateiner mussten zurück zu ihrem Bus. Nun hieß es „ab nach Hause“! Der Rückweg ging über Stuttgart mit einem kurzen Stau und sie kamen mit nur zehn Minuten Verspätung um ungefähr 16.40 Uhr wieder in Wiblingen an.
Mia D’Andrea und Luise Scholz, Klasse 6b